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Lage
Das Medienzentrum Köln-Ost liegt im rechtsrheinischen Industriegebiet Köln-Mülheim. Durch die nahe Anbindung an die Innenstadt, sowie optimale Erreichbarkeit durch die Autobahnanschlüsse über die A 3 und A 4 gestaltet sich der Standort äußerst attraktiv. Durch den sanften Wandel des ehemaligen Industriegebietes zu einem neuen Medienzentrum bietet das Medienzentrum Köln-Ost die besten Voraussetzungen für innovative und kreative Unternehmen, die ein nicht alltägliches und gleichzeitig gewachsenes Umfeld bevorzugen.
Das Medienzentrum Köln-Ost liegt im zweiten Vorortgürtel und ist durch die Tradition der Verkehrsbeziehung ?Durchfahrgebiet? für den außerstädtischen Verkehr aus/in Richtung Leverkusen und aus/in Richtung Innenstadt. Für die Aufnahme der Hauptverkehrsströme in Nord-Süd-Richtung steht hauptsächlich der Clevische Ring/Fortsetzung als Düsseldorfer Str. B 8 zur Verfügung.
In nordöstlicher Richtung (Leverkusen-Ost-Burscheid » A 1 ) zweigt zudem vom Clevischen Ring die Berliner Str. B 51 ab. Am Ostrand Von Mülheim verläuft die A 3. In West-Ost-Richtung ist die Hauptverbindung die Bergisch Gladbacher Straße B 506. Für den Verkehr aus dem Gewerbebereich Mülheim in Richtung Bergisches Land (Gummersbach) ist die A 4 über die Frankfurter Straße oder direkt über die A 3 erreichbar.
Freie Mietflaechen
Durch seine Standortgunst als Eisenbahnknotenpunkt (Köln-Mindener Eisenbahn 1845, Bergisch-Märkische-Eisenbahn 1868, und Rheinische Eisenbahn 1879), und seine Nähe zum Mülheimer Hafen entwickelten sich bereits zu dieser Zeit in Mülheim größere Industrie/Gewerbebereiche mit den angrenzenden für die Gründerzeit typischen Wohnquartieren der Arbeiter (Keupstraße und Berliner Straße).
Neben dem städtischen Gas- und Elektrizitätswerk (heute E-Werk/Veranstaltungshalle) siedelten sich hier bekannte Betriebe, wie die Drahtseilerei Felten & Guilleaume (F&G) und die Schamottefabrik Martin & Pagenstecher (1872) an. Besonders die Ansiedlung von F & G war aufgrund ihrer Größe für Mülheim von herausragender Bedeutung. Sie siedelte sich 1834 auf einer 35 ha großen Fläche in Mülheim Nord an.
1930 gab es hier 11.000 Beschäftigte. Als Folge dieser Großansiedlung ließen sich in der Nachbarschaft weitere Zulieferbetriebe nieder. Abgesehen von der Zeit der Rezession und der Weltwirtschaftskrise Ende der zwanziger Jahre verlief die wirtschaftliche Entwicklung der Mülheimer Großbetriebe stetig positiv. Ende der zwanziger Jahre verlor F&G durch den Verkauf von 50% des Aktienbesitzes an den luxemburgischen Stahlkonzern “Arbed” seine Selbständigkeit.
Während im zweiten Weltkrieg der Stadtteil Mülheim infolge der Bombardierungen schwere Schäden erlitt, kam der industrielle Bereich in Mülheim relativ glimpflich davon. Jedoch waren die ausländischen Beteiligungen im Besitz F&G größtenteils verloren und die internationalen Geschäftsverbindungen und Aufträge zunächst unterbrochen. Ab Ende der vierziger Jahre normalisierten sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und 1951 hatte F&G bereits wieder über 9.000 Beschäftigte.
Seit Ende der 70er Jahre hatte auch F&G stark unter der rezessiven Wirtschaftsentwicklung zu leiden und trennte sich von einigen Tochterfirmen. In der Folge wechselten die Beteiligungen, Ver- und Entflechtungen mehrfach. Der Schwerpunkt der F&G liegt seit der Nachkriegszeit in der Kabelproduktion und seit der Verselbständigung 1986 konnte sich die F&G-Energietechnik durch Beteiligungen im In- und Ausland beträchtlich ausweiten.
Auch die Firma Martin & Pagenstecher erlebte nach dem Krieg noch einmal einen Aufschwung, geriet jedoch mit der Stahlkrise zusehends in Schwierigkeiten und wurde 1990 endgültig aufgelöst.
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Ab den 90er Jahren gab es deutliche Veränderungen im gesamt industriell genutzten Bereich beiderseits der Schanzenstraße. Vorreiter hier war der Umbau des ehemaligen Gas- und Elektrizitätswerks zu dem weit über die Stadtgrenzen Kölns hinaus bekannten Veranstaltungszentrum E-WERK.
Auf weiteren frei gewordenen Flächen entstand eine weitere kulturwirtschaftliche Nutzung: das PALLADIUM (Veranstaltungs- und Eventhalle), sowie ein TV-Studio mit wechselnden Produktionen (Ritas Welt, Die Wochen-show, Was guckst Du mit Kajar Janar). Neben den beschriebenen Kulturbetrieben wurden durch stilvolle Umbauten, weitere der teilweise unter Denkmalschutz stehenden gründerzeitlichen Industriegebäude zu begehrten “Bürolofts” mit heutigem Standard ausgebaut.
So haben sich bis heute insbesondere Firmen aus dem kreativen Bereich sowie Dienstleister im Bereich IT und der Medienwirtschaft in diesen Büros angesiedelt. Mittlerweile sind durch diese erfolgreiche Wiederbelebung des Standorts mehr als 2.000 weitere Beschäftigte im Gebiet Mülheim/Schanzenstraße tätig.
Ausblicke
Das Gewerbegebiet Mülheim hat sich im Rahmen der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung insofern angepasst, als ein Rückzug der industriellen Fertigung gegenüber der Dienstleistungs- u. kulturwirtschaftlichen Nutzung stattgefunden hat. Synergien sind entstanden, entwickeln sich weiter und schaffen ein ergebnisorientiertes Umfeld.
Durch den Umzug des Kölner Senders RTL in den benachbarten Stadtteil Köln-Deutz in 2006 (jetzige Rhein-Messehallen) wird der gesamte rechtsrheinische Standort weiterhin gestärkt. Bereits durch den Einzug des Senders VIVA (12/2002) in das Medienzentrum Köln-Ost mit rd. 600 Mitarbeitern, hat sich das Konzept bewährt. Zulieferer und andere Dienstleister siedeln sich durch den Zuzug von VIVA an. Das Medienzentrum Köln-Ost hat sich zu einem begehrten Standort in Köln entwickelt.
Die Stadt Köln hat 1994 den ehemaligen Güterbahnhof als Ergänzungs- und Sanierungsgebiet festgelegt. Der hierfür durchgeführte städtebauliche Wettbewerb fand 2002 statt. Geplant ist eine weitere Bebauung mit gewerblichen Einheiten und Bürogebäuden.